Die 20 Mitarbeitenden im Hausnotruf in Paderborn sorgen für ein Mehr an Sicherheit für über 8.500 Hausnotruf-Kunden, deren Familie, Freunde und Bekannte.
Täglich gehen im Schnitt 300 Anrufe ein. „Immer dann, wenn die Menschen zur Ruhe kommen, häufen sich die Anrufe, also in der Mittagszeit, abends, nachts und am Wochenende“, sagt Karsten Hentschel, der seit 1999 den Caritas-Hausnotruf leitet.
Doch es sei nicht immer ein Notfall, so Hentschel, viele Anrufer litten unter ihrer Einsamkeit und benötigen nur ein kurzes Gespräch.
Häufig reiche tatsächlich guter Zuspruch, manchmal seien es aber Kleinigkeiten, die schnell bedrohliche Dimensionen annehmen können. „Es geschieht immer wieder, dass jemand am Boden liegt, im harmlosesten Fall vom Sofa gerutscht ist, und nicht wieder hochkommt“, sagt Hentschel. „Wir schicken, wie vorher abgesprochen, jemanden vorbei, aber ohne uns wären die Betroffenen absolut hilflos.“
Der Hausnotruf zählt zu den Pflegehilfsmitteln. Für Pflegebedürftige, bei denen ein Pflegegrad festgestellt wurde, übernimmt die Pflegekasse auf Antrag unter bestimmten Voraussetzungen die Kosten für den Hausnotruf.
Es ist ein Erfolgskonzept – nicht umsonst feiert der Hausnotruf des Caritasverbandes Paderborn nun sein 25-jähriges Jubiläum.
Über den Caritasverband Paderborn e.V.
Der Caritasverband Paderborn e.V. ist Ansprechpartner für Menschen in unterschiedlichsten Lebenslagen. Unter dem Dach des Verbandes werden 47 Fachdienste und Einrichtungen betrieben. Dazu gehören ambulante und stationäre Pflegeeinrichtungen, Beratungsdienste für Eltern, Kinder und Jugendliche, Suchtkranke, Migranten, verschuldete Personen sowie Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe bis hin zu Offenen Ganztagsschulen.