Cannabislegalisierung: Was jetzt?

Seit fast einem Jahr ist Cannabis in Deutschland teillegalisiert. Was bedeutet das für unsere Arbeit?

v.l.n.r.: Tanja Weidenbach, Vera Menke und Verena Seefeld (alle Suchtkrankenhilfe CVPB)

Seit dem 1. April 2024 ist Cannabis in Deutschland teilweise legalisiert. Erwachsene dürfen nun unter bestimmten Bedingungen Cannabis besitzen, konsumieren und sogar privat anbauen. Doch was bedeutet diese Gesetzesänderung für den Alltag – insbesondere im beruflichen Umfeld?

Die Legalisierung wirft viele Fragen auf und sorgt für Unsicherheiten im Umgang mit konsumierenden Klient*innen und Patient*innen. Unsere Kolleginnen aus der Suchtkrankenhilfe haben sich intensiv mit den neuen Regelungen beschäftigt. In Fachveranstaltungen haben sie umfassende Informationen zur Substanz selbst, den gesetzlichen Rahmenbedingungen sowie möglichen Risiken vermittelt.

Neben rechtlichen Fragen steht vor allem die praktische Umsetzung im Fokus: Wie gehen soziale Einrichtungen und Gesundheitsdienste mit Konsumierenden um? Welche Schutzmaßnahmen müssen Arbeitgeber beachten? Und wie verändert sich die öffentliche Wahrnehmung von Cannabis?

Fest steht: Die Teillegalisierung erfordert einen bewussten und verantwortungsvollen Umgang mit der Substanz – sowohl auf individueller als auch auf gesellschaftlicher Ebene.