Ausgangspunkt war die nachgewiesene Infektion eines Kindes - aktuell sind vier Kinder und sieben Erzieher*innen der Einrichtung positiv getestet. Man habe alles versucht, das zu verhindern, so Dr. Eva Brockmann, Bereichsleitung Soziale Dienste des Caritasverbands. Da in der Kita viele Menschen aus verschiedenen Haushalten zusammenkommen und Abstände nicht immer eingehalten werden können, war trotz aller Vorsichtsmaßnahmen ein Ausbruch nicht auszuschließen.
Dort, wo es pädagogisch vertretbar ist, trage das Personal FFP2-Masken. Einige der betreuten Kinder mit erhöhtem Förderbedarf benötigten jedoch Gesichtsmimiken und Mundbewegungen, um sich zurecht zu finden. „Zu ihren Gunsten nehmen die Erzieher*innen die Maske teilweise ab“, erklärt Brockmann, „es ist ein Spagat zwischen guter Förderung und dem Schutz der Kinder und der Erzieher“. Bei all dem stehe man aber immer in engem Austausch mit den Eltern.
Vor Ausbruchsgeschehen wurde das Personal zweimal die Woche getestet. Aktuell sollen tägliche Testungen möglichst schnell Infizierte identifizieren. Luftwäscher sind eingesetzt die Virenlast in den Räumen zu verringern, CO2 Ampeln um die Raumluft zu überwachen.
Für die Kinder ist es sicher ein Segen, wieder in die Kita gehen zu dürfen, aber, wie dieser Ausbruch deutlich macht, auch ein Risiko - genauso wie für die Erzieher.
Über den Caritasverband Paderborn e.V.
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