Sinti*zze und Rom*nja = Migrant_innen aus Südosteuropa?
Eine solche Gleichsetzung begegnet häufig. Doch sie ist stark verkürzt und weit gefehlt, denn Sinti*zze und Rom*nja leben seit mehr als 600 Jahren in Deutschland. Den Großteil dieser Zeit waren und sind sie mit Diskreditierung, gesellschaftlichem Ausschluss und Verfolgung konfrontiert. Die Folgen, nämlich Heimatlosigkeit und Isolierung, wurden ihnen wiederum zum Vorwurf gemacht. Kein Wunder, dass Sinti*zze und Rom*nja unsichtbar geworden sind, während sie unter uns leben.
Im Rahmen eines Vortrags- und Gesprächsabends mit dem ersten Vorsitzenden des Landesverbands deutscher Sinti und Roma NRW, Roman Franz, wollen wir die Augen öffnen für die Lebensrealität der Sinti*zze und Rom*nja in Deutschland und die Diskriminierungserfahrungen, die ihren Alltag prägen.
Anmeldung bis 13. September 2021 unter
[Sie erhalten nach Anmeldeschluss via E-Mail einen Link zur Veranstaltung. Die Teilnahme ist kostenlos.]