Fernost in Warburg

Eine besondere "Reise" für die Mitarbeitenden der Suchtkrankenhilfe ins fernöstliche Warburg

Einen Exerzitientag der besonderen Art erlebten Mitarbeitende der Suchtkrankenhilfe in einem Buddhistischen Kloster im nahegelegenen Warburg. Seit ca. zehn Jahren betreuen hier drei Mönche aus Nord-Thailand eine kleine Heimatgemeinde, bestehend aus zehn Familien. Sie sind weit über die nordrhein-westfälischen Grenzen hinaus in buddhistischen Gemeinden in Deutschland und der Schweiz bekannt.

Im umgebauten alten Bahnhofsgebäude der Stadt Warburg führte einer der Mönche mit Übersetzer die Gruppe zunächst durchs Haus, das von innen wenig an das alte Bahnhofsgebäude erinnert. Ein Tempelraum bildet den Mittelpunkt im Erdgeschoss. Im ersten Geschoss finden sich mehrere größere Räume für Meditationsaufenthalte auch für Gruppen. Handwerksräume, in denen sogar eigene Kutten gewebt werden, sowie weitere kleinere Meditationsräume zum stillen Rückzug beherbergt das Dachgeschoss. Einzig der Blick durchs Atelierfenster stellt sicher, dass das Gebäude wirklich im heimischen Warburg steht.

Ganz praktisch wurde die Gruppe an das Thema Entspannung und Meditation herangeführt. Angeleitet konnten (erste) Erfahrungen mit Sitz-, Steh- und Gehmeditation gemacht werden. Im Anschluss folgte ein Austausch über gewonnene Eindrücke und Tipps, wie die Techniken im alltäglichen Leben genutzt werden können.

Auch wenn es trotz Dolmetscher große Sprachbarrieren gab, waren es interessante und lohnende Einblicke in eine fremde Religion und Kultur, die unsere Mitarbeitenden mit großer Freundlichkeit und Gastfreundschaft ermöglicht wurden. Die gemachten Erfahrungen werden im (Arbeits-)Alltag nachwirken.