#Ausbildung in der Pflege
Nicht erst seit Corona wird deutlich, wie sehr in Deutschland Profis in der Pflege gebraucht werden.
Seit Anfang 2020 gibt es nun die neue Pflegereform, die die Ausbildungsbedingungen noch einmal deutlich verbessert hat.
Pflegefachkraft - Vollzeit und Teilzeit
Pflegefachassistenz - Vollzeit und Teilzeit
Pflege (ausbildungsintegriert) | Hochschule Bielefeld (HSBI)
7 gute Gründe in die Ausbildung zu starten, denn das Arbeiten in der Pflege ist …
1. Vielseitig
Ob Pflegeheim, Kinderstation oder ambulanter Pflegedienst - die neue Pflegeausbildung bietet vielfältige Einsatzmöglichkeiten für Pflegefachpersonen. Sie arbeiten in den unterschiedlichsten Versorgungssettings. Hierzu zählen zum Beispiel die stationäre oder ambulante Akut- und Langzeitpflege. Bei entsprechenden Fort- und Fachweiterbildungen oder einem Studium erweitert sich das Tätigkeitsfeld auf erhebliche Weise. Möglichkeiten der Beschäftigung als Pflegewissenschaftlerin und Pflegewissenschaftler, Pflegepädagoginnen und Pflegepädagogen, Pflegedienstleitung, Einrichtungsleitung, Praxisanleitung, Case Managerin und Case Manager, Wundmanagerin und Wundmanager werden so möglich
2. Wertgeschätzt
Die Corona-Pandemie zeigt, dass bestimmte Berufsgruppen, wie etwa die Pflege, für die Grundversorgung der Gesellschaft von besonderer Bedeutung sind. Pflegefachkräfte leisten nicht nur hochqualifizierte Arbeit, sondern sichern auch die Vereinbarkeit von Familie und Beruf für Millionen Angehörige in Deutschland.
3. Angemessen vergütet
Das Schulgeld wurde in allen Bundesländern in Deutschland abgeschafft, eine angemessene Ausbildungsvergütung gesichert und vielfältige, wohnortnahe Ausbildungsmöglichkeiten sind hinzugekommen. Insgesamt ist damit die Attraktivität der Pflegeausbildung gestiegen.
Auch das ausbildungsintegrierte Studium wird ab dem 1.1.2024 mit einem Ausbildungsgehalt in gleicher Höhe wie die Pflegeausbildung vergütet.
4. Zukunftssicher
Die Bedeutung der Versorgung Pflegebedürftiger nimmt Jahr für Jahr zu und der medizinische Behandlungsbedarf in Pflegeheimen steigt. Zunehmend ältere und demenzkranke Menschen werden in Krankenhäusern versorgt. Bis zum Jahr 2050 wird mit 88 Prozent mehr Pflegebedürftigen in Deutschland gerechnet. Gut ausgebildete Pflegfachkräfte werden deshalb langfristig bundesweit benötigt.
5. Verantwortungsvoll
Ausgebildetes Pflegefachpersonal übernimmt anspruchsvolle pflegerische Aufgaben, für die eine besondere Ausbildung nötig ist. Hierzu zählen etwa die Erhebung und Feststellung des individuellen Pflegebedarfs der zu pflegenden Menschen, die Organisation des Pflegeprozesses sowie die Qualitätssicherung der Pflege. Die Tätigkeit in der Pflege zeichnet sich zudem durch die Zusammenarbeit in multiprofessionellen Teams mit Ärztinnen und Ärzten, Therapeutinnen und Therapeuten, Beschäftigten weiterer Fach- und Funktionsabteilungen, Pflegehelferinnen und Pflegehelfern und nicht zuletzt ehrenamtlich Engagierten aus.
6. Flexibel
Es wird nicht mehr zwischen Alten-, Kinderkranken- oder Krankenpflege unterschieden: Alle Pflegeauszubildenden erlernen identische Inhalte in Theorie und Praxis. Deshalb ist es möglich, nach der Ausbildung in allen Bereichen der Pflege zu arbeiten. Die generalistische Ausbildung in der Pflege ist Eu-weit anerkannt.
7. Erweiterte Aufstiegs- und Karrierechancen
Neben der beruflichen Pflegeausbildung eröffnet die Möglichkeit eines Pflegestudiums neue Karrieremöglichkeiten und Aufstiegschancen. Akademische Pflegekräfte werden so in die Lage versetzt, die Pflege von Menschen aller Altersstufen auf wissenschaftlicher Grundlage und Methodik zu verantworten.